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Alles zum Modellautobau mit dem DC-Car Decoder
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 Betreff des Beitrags: Fragenblock
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. Mai 2014, 12:04 
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Hallo zusammen,

bevor ich mit den Fragen anfange, möchte ich kurz meinen Hintergrund etwas vorstellen.
In den Jahren 2005-2010 steuerte ich eine grössere Märklin Testanlage mit Win Digipet Prof. (Bis Version X), ca. 15 Loks erfolgreich.
Aus Platzmangel musste alles eingemottet werden und hart seitdem in Kartons auf bessere Zeiten.
Zur Vorbereitung auf den Anlagenbau, der hoffentlich in den nächsten Jahren starten wird, möchte ich gerne ins Car System testen einsteigen, mit Dc Car.
Geplant ist zunächst eine kleine Teststrecke, eventuell ein Steet Set mit Kreis und 2 Buchten, 2. Servoweichen.
H0 Fahrzeuge habe ich viele, bisher jedoch nur Standmodelle, beleuchtet, teilweise bereits mit integriertem Akku ( NimH und Lipos) und integrierter Steuerung, also im Prinzip schon halbe Dc Cars nur ohne Decoder, Dioden und Antrieb.
Nach der Testanlage ist mehr geplant, aber das würde jetzt hier noch zu weit führen.
Es ist aber eine grössere Anlage geplant, mit mehreren Einsatzwachen, wo die Fahrzeuge dann zu diversen Einsätzen fahren.
Da dies komplex werden wird, werde ich wohl einen vollautomatischen Betrieb mittels Digipet machen, das ich ja bereits zumindest von der Eisenbahnseite her kenne. Vorschläge bezügl. anderer Software werden trotzdem gerne angenommen.

Nun zu den Fragen, die ich in Blöcke einteile, der Übersicht wegen.

Fahrzeuge:
Beim suchen tue ich mir ehrlich gesagt schwer, da es nur wenige Shops gibt, und alle irgendwie nur einen Teil haben was man benötigt.
Woher weiss ich, welchen Motor, welche Lenkung, und welchen Schleifer ich für jedes Fahrzeug benötige? Ich teile es mal in 3 Typen ein: Pkw, Kleinbus/Sprinter und LKW.
Welche Motoren brauche ich für welchen Typ, welche Lenkung, welchen Schleifer? Wo gibts diese Teile?
Welche Reifen brauche ich in welcher Grösse? Kann ich die orginalen Felgen der Fahrzeuge weiterverwenden?
Was muss ins Fahrzeug rein? Akku, Decoder, ein/Ausschalter, Ladebuchse ist klar, aber:
Was wird zur Steuerung benötigt? ein Reedschalter, ein Reedkontakt, ein Hallsensor oder Magnet und welcher dann? Sorry bezügl. der Frage, bin kein Elektroniker.

Steuerung:
Was muss in die Strasse von den eben genannten als Rückmelder, also Magnet, Reedschalter, Reedkontakt oder Hallsensor?
Reicht das dann zur Steuerung mittels dieser Rückmelder oder muss sonst noch was in die Strasse?

Steuerung mittels Software - hier mit Digipet:
Als einfaches Beispiel nehme ich hier mal eine einfache T-Kreuzung, eine Vorfahrstrasse und eine seitliche Einmünung mit Vorfahrtachten.
Wie steuert Windigipt das? Ist das ähnlich der Zugsteuerung, dass ich Bremskontakt, Stopkontakt und Zugnummernfeld benötige? D.h solange auf der Vorfahrtsstrasse Fahrstrassen gestellt sind, kann kein Auto einbiegen, da diese Fahrstrasse dann gesperrt ist...
Kann ich dann noch die Abstandssteuerung benützen, da ja auf einem Zugnummernfeld nur ein Auto steht, dahinter können ja aber noch weitere sein... das wär aber kein Problem, wenn man für die Rückmeldung eine Strecke ähnlich bei der Eisenbahn nehmen könnte. bei der Bahn ist ja ein Rückmelder immer ein Stück Gleis diverser Länge, bis eben zur Masse-Isolierung, ist das bei der Strasse auch so, oder sind die Rückmeldungen nur punktuell, eben da wo ein Magnet, Reedschalter etc ist? Falls dies so wäre, also punktuell, könnte man ja nicht die Absstandsteuerung benützen und brauchte massig Rückmelder.
Ich stelle mir das also so vor wie bei der Bahn:
Sobald der Kontakt der Vorfahrtsstrasse nach der Kreuzung frei ist und auf dem Brems und Stopkontaktbereich vor der Kreuzung keine Besetztmeldung vorliegt, kann der Verkehr aus der seitenstrasse rollen. Sobald an den Bremskontakten der Vorfahrtstrasse wieder Verkehr ankommt, diese also besetzt sind, werden die Fahrstrassen aus der Vorfahrtachtenstrasse wieder gesperrt....
Also um es kurz zu machen, funktioniert es wie beim Zugverkehr mit Fahrstrassen und Zugfahrten?

Leider habe ich dazu keine Doku gefunden. In der Digipet Anleitung ist nur ein kurzer Abschnitt zu Infracar, im Digipet Forum nur ein älterer Workshopbericht zu finden.
oder kennt jemand eine ausführliche Doku zur DC Car Steuerung mit Digipet?

Sorry für den umfangreichen Fragethread, habe versucht in übersichtlich zu gestalten.

Liebe Grüsse
Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. Mai 2014, 16:19 
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Registriert: Freitag 20. Dezember 2013, 16:39
Beiträge: 5
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Hallo Dieter,
Ich würde dir raten zu einem Workshop zu gehen. Da lernst du was du brauchst und wie du es richtig in das Fahrzeug einbaust. Bei soeinem Workshop bekommst du alle Teile von dort. Die Leute die die Workshops machen wie z.B.
-http://www.lampen-koenig.de/
-http://www.dc-car.de/index.htm
-http://www.modellautobahnen.de/
haben richtig Ahnung. Wegen Steuerrung und Software gibt es auch Workshops da musst du einfach mal Googlen.
Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen.
Mfg Pascal

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Mfg aus dem Elbtal
Pascals Moba

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. Mai 2014, 06:42 
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Beiträge: 66
Hallo,

ja gelesen habe ich schon einiges, ein Workshopbesuch würde sicherlich Sinn machen, ist halt auch immer eine Zeitfrage.

Mir geht es vor allem um das Verständnis zur Software Steuerung.
Ich sehe hier ein Problem. In der Software, egal ob Digipet oder Street+ ist es wohl so, dass in einem Block immer nur das erste Fahrzeug bekannt ist, nicht aber die folgenden mit Abstandssteuerung.
Vielleicht noch die Anzahl mittels Zähler, nicht aber um welche Fahrzeuge es sich handelt.

Ich wünsche mir jedoch, dass bei jedem Rückmelder bekannt ist, welches Fahrzeug es ist, damit bezügl. Fahrzeugtyp, Gattung etc. dann Entscheidungen getroffen werden können.

Die neuen Decoder sollen ja für eine Rückmeldung vorbereitet sein.
Was heisst das? Wann und wie wird die Rückmeldung der Decoder umgesetzt?

Grüße Dieter

PS: Natürlich hab ich auch Dinge gelesen, wo Fahrzeuge mittels Hall Sensoren und Unterbrechung von Lichtschranken an bestimmten Stellen selektiert werden. Das bedeutet aber so wie ich es verstanden habe, dass alle Fahrzeuge bestimmter Gattung gewisse Merkmale haben müssen um selektiert werden zu können, zb Hallsensoren, und andere Fahrzeuge eben diese Merkmale nicht haben oder eben andere.
Dies bedeutet im Prinzip dann eine Selektion mittels Hardware an den jeweiligen Fahrzeugen einer Gattung.
Ich stelle es mir jedoch so vor, dass die Fahrzeuge hardwaretechnisch gleich sind und eine Selektion nur softwareseitig stattfindet, dass heisst der Decoder meldet an einem Rückmelder, um was für ein Fahrzeug es sich handelt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. Mai 2014, 13:58 
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Hallo

Aus welcher Gegend bist Du denn?
Workshops sind fast jedes Wochenende in Deutschland und Holland.
Wenn der Ort bekannt ist, kann vielleicht auch ein neuer Ort dazu kommen.
http://wiki.dc-car.de/index.php?title=K ... rmine_2014

Jedes Fahrzeug braucht andere Teile.
Man kann keine pauschalen Paket gebrauchen.
Außerdem gibt es Unterschiede in der Materialqualität.
Das wirkt sich auf die Aufbauzeit aus und auf die Haltbarkeit.
Gegenüber preiswerter Antriebe, sind die GL-Antriebe schnell einzubauen und einfach zu warten.

Die Benutzung von Windigipet hat seine eigenen Regeln und ist somit ein eigenes Thema.
Peterlin macht am 24/25.5.14 zwei Seminare.
Am 25.5.14 ist vorgesehen, dass ich kurz die Benutzung der Autos zeige.
Bei einer PC-Steuerung werden immer viele Rückmelder benötigt. Dabei ist egal um welche Software sich handelt.

Wer meint, er könnte mit den neuen Verfahren von Traincontroller, Railware und Itrain mit weniger Kontakten auskommen, erkauft das mit Ungenauigkeiten im Ablauf und Einschränkung der Flexibilität bei Umbaumaßnahmen.
100% sicher gibt es nicht. Das ist eine Frage des Aufwands und somit der Kosten.
Die Frage ist: Wie viel Risiko gehe ich auf meiner Hobbyanlage ein, oder wie sicher möchte ich den Betrieb haben.

Die angekündigten aktiven Rückmelder von DC-Car (Hardware) werden für den "Analogbetrieb" entwickelt.
Wenn jeder dieser aktiven Rückmelder ca. 50 Euro kosten wird, wie viel will der PC-Fahrer davon einbauen?
Schließlich muss der PC an jeder Entscheidungsstelle erst einmal Input bekommen, bevor er etwas machen kann.
Eine Auswertung muss man selber in der Einrichtung von der Software vornehmen.
Also 8 mal so viel Arbeit, wie das Einrichten einfacher Kontakte, die im Grunde zur Fahrzeugsteuerung ihren Zwecke voll und ganz erfüllen.

Um diese Mißverständnisse mal klarzustellen wird gerade ein Text für WDP vorbereitet.
Das ist aber alles bei einem Workshop oder oder Seminar leichter zu zeigen, als es in eine allgemeinverständliche Textform zu bringen.

Im Groben unterscheidet man:

Hardwareauswertung:
Magnet und Hallsensor/Reedkontakt,
Lichtschranken
IR-Rückmelder
(in Entwicklung aktive Auswertung)

Softwareauswertung:
Ein einfacher Reedkontakt / Hallsensor oder IR-Sensor reicht um alle Fahrzeuge individuell zu steuern.
Um Fehler zu erkennen sind selber entsprechende Einrichtungen zu machen.

Erkennungssystem:
Barcode Holtermann, (nicht mit WDP nutzbar max. 127 Fahrzeuge)
IR-Rückmelung LISSY (nicht mit WDP nutzbar, steuert Uhlenbrock Zentralen)
Nur bestimmte Fahrzeug lösen etwas aus.
Transponder RFID Littfinski (kann von verschiedenen Software benutzt werden.
(in Entwicklung aktive Auswertung DC-Car,
mit jedem Rückmeldedecoder nutzbar, somit auch für WDP geeignet.
Liefert weitere Informationen, die nichts mit der Fahrzeugsteuerung zu tun haben müssen.)

http://wiki.dc-car.de/index.php?title=R%C3%BCckmeldung

_________________
Gruss Siegmund

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. Mai 2014, 20:32 
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Beiträge: 66
Hallo Siegmund,

vielen Dank für deinen ausführlichen Post.
Ich komme vom Bodensee, der nächstliegende Workshop wäre dann im Dezemder Reutlingen wenn ich das richtig gesehen habe. ich habe die Workshopliste schon gesehen im Forum.

Ja ich gebe zu ich denke vielleicht zu softwarelastig, wahrscheinlich weil ich es halt von der Eisenbahn gewohnt bin.
Wie ich aus deiner ausführlichen Aufstellung sehe, gibt es einige Möglichkeiten und einige sind auch in Entwicklung.
Das man viele Rückmelder braucht, das ist mir klar, ist ja bei der Bahn auch so.

Wichtig ist mir halt, dass ein Rückmelder auch meldet, welches Fahrzeug gerade den Melder auslöst, und dies dann der Software meldet, ob das dann mittels Strichcode oder Transponder oder aktiver Rückmeldung passiert, ist denke ich egal.
Ich denke halt mit Hallsensoren ( 4 Möglichkeiten der Unterscheidung wenn ich das richtig verstanden habe) werde ich bei dem was ich plane nicht auskommen.

Um es vielleicht verständlicher zu machen, es geht um Einsatzszenerien und ich sollte an einem Rückmelder diverses Wissen über ein Fahrzeug, zb: Feuerwehr falls ja Kdow, Vrw, LF, TLF, DLk etc., Rettungsdienst - falls ja, welche Organisation, welcher Typ also zb DRK RTW oder Malteser NEF etc... Oder DLRG, dann Polizei....
Kurz gesagt, wissen welches Fahrzeug gerade den Rückmelder passiert. Den Status des Fahrzeugs, zb Blaulicht ist an, weiss ja die Software....
Bei einer Unterscheidung in soviele Gattungen wird wohl nur eine aktive Rückmeldung funktionieren, oder eben Barcode, wobei dann jeder Rückmelder einen Barcodescanner haben müsste....oder Transponder etc....
Ich denke ich muss auch noch einiges lesen, mal zu einem Workshop etc.
Oder ich plane Dinge, die nur schwer umzusetzen sind.

Bei der Eisenbahn gibt es auch Gattungen etc., alles softwareseitig. Zb, der Güterzug mit der Adresse 03 darf nicht in den Bahnof einfahren sondern in den Güterbahnhof, dort nur auf ein bestimmtes Gleis je nach Zuglänge etc.....
Bei der Eisenbahn halt einfach, da jeder Zug aufgrund der Zugnummernfelder bekannt ist wo er ist.
Bei der Fahrzeugsteuerung ist das nicht der Fall, da die Fahrzeuge ja mit Abstabdssteuerung fahren und mehrere in einem Block sind, nicht nur einer in einem Block bzw Zugnummernfeld wie bei der Eisenbahn.

Wie gesagt ich muss mich da mal weiter reinlesen, deine Ausführungen waren schon sehr hilfreich.

Grüsse Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Freitag 16. Mai 2014, 10:44 
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Hallo
Zügen melden auch nicht wer sie sind.
Die Autosteuerung funktioniert deshalb wie bei der Eisenbahn.

Also ein Kontakt meldet ein Fahrzeug.
Es kommt kein Fahrzeug angeflogen. Deshalb ist das Fahrzeug, das den Kontakt auslöst, das Modell das der Rechner dahin geschickt hat.
Störungen gibt es bei der Bahn, wenn eine Weiche nicht geschaltet hat.
Das gleich Problem gibt es, wenn eine Fahrzeug die Spur verlassen hat.
Bei der Bahn kann man "falsch" ausgelöste Kontakte für ein Alarm nutzen.
Bei den Autos man man die Fahrzeit als "Alarmauslöser" benutzen.

Dadurch ist keine weitere Erkennung nötig.
Auch komplexe Abläufe sind damit machbar.

Die Abstandssteuerung arbeitet im Bereich unterhalb von 20 cm. Das ist eine Lastzuglänge.

Da der richtige Abstand bei LKW mit 80 km/h mindestens 40 Meter sein sollte, müsste auf der Modellbahn der Abstand 40 cm (2 Lastzüge) sein.
Das realisiert jede Modellbahnsoftware und nicht DC-Car.

Wenn bei einer Ampel oder einem Bahnübergang die Abstände kleiner werden sollen, kann man mehr Rückmelder installieren.
z.B. 8 Rückmelder im Abstand von 7 cm.
Damit kann die Software alles machen.
7 PKW oder 3 Lastzüge sind beliebig an diese Stopstelle heranzufahren.

Das macht die Software und nicht DC-Car.

DC-Car sichert Fehlfunktionen.

Wird auf Platz 1 ein Lastzug geschickt kann Platz 2 nicht genutzt werden, weilder Anhänger darauf steht. Der Anhänger ist nicht gemeldet.
Deshalb wird ein weiteres Fahrzeug durch die DC-Car-Abstandssteuerung auf Platz 3 angehalten.
Das wird auch an die Software gemeldet.

Nun liegt es nur an der Anwendung der Software, wie das ausgewertet wird, um weitere Abläufe zu steuern.

Ein Trick z.B. im Windigipet
Kategorien:
Diesellok / LKW
Dampflok / Bus
ICE / Sattelzug
usw.
So können Züge auf der Schiene und Autos auf der Straße gefiltert werden.

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Gruss Siegmund

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Freitag 16. Mai 2014, 14:22 
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Hallo Siegmund,

das man so steuern kann wie bei der Eisenbahn ist mir schon klar. Auch die Kategorisierungsidee von dir mit Dampfliok-Lkw etc. ist klar.

Aber es bleibt m.E. dabei, das es zwar machbar ist wie bei der Eisenbahn und wie du erläutert hast, damit beschränkt man aber die geniale Abstandsfunktion bon DC Car auf die Fehlerbehandlung wie du beschrieben hast.

Natürlich kann ich vor einer Stopstelle zig Rückmelder machen, und Zig Fahrzeugfelder, bei der Eisenbahn nennt es sich Zugnummernfeld.
Aber dafür benötige ich massenhaft Rückmelder und die Abstände werden wahrscheinlich nicht so passen wie mit der DC Car Abstandssteuerung.

Das geniale wäre doch, wenn ich mit 2 Rückmeldern pro stopstelle auskäme. einer als Bremskontakt und ein Stopkontakt, wie bei der Bahn. alles was dahinter kommt regelt dann die DC Abstandssteuerung. Nur hab ich damit eben keine Fahrzeug/Zugnummernfelder, bzw. nur eins, und ich weiss nicht welches Fahrzeug dort dann draufsteht.
Nun käme eine aktive Rückmeldung ins Spiel, die mir dann am Stopkontakt meldet, welches Fahrzeug da steht, die Software würde das Fahrzeug dann je nach Bedingungen losschicken.
Das dahinter stehende Fahrzeug rückt dann nach auf den Stopkontakt und das selbe spiel von vorne.

Also machbar ist das sicherlich mit vielen Rückmeldern, vielen Fahrzeugfeldern und dann selektieren mittels Lichtschranken, Hallsensoren etc.....

Mit aktiver Rückmeldung an einem Rückmelder bräuchte man jedoch viel weniger Rückmelder und bräuchte keine Ich nenns mal Ticks mit IR Lichtschrankenselektion etc., also hardwareseitiger Selektion machen. Und könnte die DC Abstandssteuerung voll nutzen.
Natürlich wäre dann eine Steuerung nur mit PC und Software möglich.
So verstehe ich das bis jetzt.

Grüsse Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Samstag 17. Mai 2014, 01:10 
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Zitat:
Das geniale wäre doch, wenn ich mit 2 Rückmeldern pro stopstelle auskäme.

Das habe ich doch so ähnlich beschrieben.
Ich habe doch auch schon bei 7 Stoppstellen auf 8 Sensoren reduziert.

Deine Theorie ist ja ganz schön aber die Praxis!
1 aktiver Rückmelder und eine Rückmeldedecoder je nach Marke 80 - 190,00 Euro.
Dazu in jedem Fahrzeug eine Baugruppe von 0,50 bis 16,00 Euro.

16 einfache Rückmeldesensoren und Rückmeldedecoder ca. 100,00 Euro

Was erreiche ich, wenn ich an einer Stellen weis, was für ein Fahrzeug hier ist
und was kann ich damit machen, wenn ich für das gleich Geld 16 mal so viel Meldungen habe.

Die DC-Car-Abstandssteuerung ist bei der beschrieben Weise nicht ausgehebelt.
Der Fahrbetrieb ist mit realistischen Abständen.

Die Bedienung der Software ist keine Problem von DC-Car.
Windigipet: Mit virtuellen Rückmeldern könnte man Rückmelder einsparen.
http://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=66275.0
Traincontroller: Mehrere Fahrzeuge pro Block
Itrain: Mehrere Fahrzeuge pro Block
Railware: Mehrere Fahrzeuge pro Block
Ob da Funktioniert ist Sache dieser Softwarehersteller.

Ohne PC kann das mit DC-Car-Hardware umgesetzt.
Viel Verkabelungsaufwand, aber gleich Kosten.

_________________
Gruss Siegmund

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Samstag 17. Mai 2014, 07:40 
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Registriert: Sonntag 6. Februar 2011, 10:23
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Hallo Siegmund,

ja im Fahrbetrieb ist natürlich die Dc Abstandsteuerung gegeben, aber an den Stopstellen müsste ich mit Abständen arbeiten wie du beschrieben hast mit den 4cm.
Aber ich schau mir das mal in Digipet an wenn ich dazukomme.

Dennoch gefällt mir das von mir beschriebene besser da es auch einfacher umzusetzen wäre.
Natürlich wären die Kosten die du beschreibst ein Ko Kriterium, weshalb ich auch Idendifikationen mittels Barcode oder Transponder für zu teuer halte.

Ich frage mich nur warum das so teuer sein muss.
Bei der Eisenbahn habe ich S88 Rückmeldemodule mit 16 Eingängen, die Kosten keine 20 Euro.

Man müsste jetzt nur erreichen, dass ein Fahrzeug an einem Rückmeldekontakt zb seine Digitaladresse mittels infrarot an einen Infrarotempfänger in der Fahrbahn sendet.
Der Software wäre dann bekannt, welches Fahrzeug wo ist, den die Digitaladresse ist eindeutig und die Positionen der Rückmelder und eventl. der IR Empfänger wären im Gleisbild bzw. Fahrbahnbild ja auch aufgrund ihrer Rückmeldenummer (S88 Eingang) bekannt.

Das heisst, ich müsste nur erreichen, dass das Senden der Digitaladresse nicht nur zum Fahrzeug funktioniert, wie es ja jetzt PC Sender, Digizentralen etc. über Infrarot machen, sondern ich müsste erreichen, das die Fahrzeuge auch Ihre Digitaladressen zurücksenden, entweder permanent oder eben nur durch Kontakt an Rückmeldern.
Und schon wüsste ich, Fahrzeug 03 hat eben den Rückmeldekontakt 68 passiert,und somit wüsste ich welches Fahrzeug wo ist.

Dann ist es vollkommen egal in welcher Reihenfolge die Fahrzeuge an einem Kontakt ankommen und wieviele mittels Abstandssteuerung dahinter sind.
Wenn ich dann einen Stopkontakt habe und daran dann 10 Abzweigungen, dann kann ich sagen: RTW Drk nimmt die 5. Abzweigung, RTW Malteser die 3., TLF der Feuerwehr die 9.te usw.
Völlig egal in welcher Reihenfolge die Fahrzeuge ankommen.

Es muss das Fahrzeug halt nur melden wer es ist.

Wie beschrieben stelle ich mir das so vor, das einfach der Decoder permanent oder durch Kontaktauslösung seine DigiAdresse an einen IR Empfänger in der Strasse sendet.
Position von IR Empfänger und Kontakt sind der Software bekannt und damit wäre der Software bekannt, fahrzeug XY ist an dieser stelle.

Vielleicht denke ich zu kompliziert und sicherlich habe ich noch keine Erfahrung mit DC Car, deshalb spinne ich einfach mal rum und schreibe hier im Forum mal meine Gedankengänge zur Diskussion.
Dazu ist das Forum ja da ;)

Grüsse Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Samstag 17. Mai 2014, 22:13 
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Registriert: Freitag 28. April 2006, 10:28
Beiträge: 1797
Wohnort: 40721 Hilden
Noch einmal
Die DC-Car-Abstandssteuerung arbeitet nur im Nahbereich.
Das Problem der "PC-Ortung" liegt in der Größe einer Anlage. (Kleine Anlagen haben das Kostenproblem nicht)

Das gibt es alles schon. Man muss nicht auf die DC-Car-Rückmeldung warten, denn billiger wird diese auch nicht. Sie biete dafür aber andere Möglichkeiten, die bei der Bahn nicht gebraucht werden.

Billig -> die Software nutzen. Wenig, billige Hardware erforderlich. (S88 + Sensoren)

Teuer -> eine Adresse übermitteln, Auswerter für den benutzen Rückmeldebus (Markenabhängig)
Das Verfahren ist egal: Magnet, IR, Laser, Transponder, Barcode.
Es muss aber zur verwendeten Software passen.

Das Ergebnis ist das gleiche. Alles läuft automatisch.

Selbst wenn man nur Magnete oder IR-Strahlen auswerten will, braucht man Material (Kosten) dafür.
Es ist nicht der S88 allein.
Denn den kann man bei mir im Shop für 25 Euro kaufen.
An die 16 Kanäle muss auch etwas anschließen und das ist nicht nur ein Gleisanschluss.
Daher die entsprechen hohe überschlagene Kalkulation.
-------
Deine Überlegungen zielen auf eine "nicht PC-Steuerung" ab.
Hast Du deine Software Windigipet, denn schon mal richtig benutzt?

WDP 7,6 hat bereits auf 1,2 qm 2002 16 Fahrzeuge gesteuert und das ohne Rückmelder und ohne DC-Car.
http://www.modellautobahnen.de/video/1am.avi
Mit der heutigen Technik würde sich am Prinzip nichts ändern, aber die Profile von WDP 2009 und die Rückmelder würden das Fahrverhalten und die Variationsvielfalt verbessern.
16 Fahrzeug = 16 Rückmelder
4 Abzweigungen = 4 Rückmelder
1 Kreuzung = 4 Rückmelder
4 Parkplätze = 4 Rückmelder
noch 4 RM frei
Also kann man noch 4 Sensoren und damit 4 Fahrzeuge mit DC-Car zufügen.

Nach deiner Idee müssten mindestens 4 aktive Filter installiert werden.
Das sind 300 Euro mehr ohne das sich am Fahrverhalten etwas ändern kann, denn es ist nicht mehr Platz auf der Anlage.

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Gruss Siegmund

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Samstag 17. Mai 2014, 23:17 
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Hallo Siegmund,

meine Überlegungen kommen sicherlich daher, daß ich Digipet bisher rein von der Bahnseite her kenne, also mit gleisabschnitten an den S88 Rückmeldern, den Zugnummernfelder, Fahrstrassen, Zugfahrten etc.

Mir ist einfach noch nicht ganz klar, wie die Steuerung mit Fahrzeugen aussieht, die ja hintereinander fahren. Da ist eben nicht nur ein Zug in einem Rückmeldeblock, der einen Start und Zielkontakt hat.
Da sind ein paar Fahrzeuge hintereinander, die dann an einer Kreuzung eben beliebig abbiegen sollen (Automatikbetrieb zufällig) oder eben dann aufgrund des Fahrzeuges in eine bestimmte Richtung abbiegen sollen (Automatik mit Bedingungen).

Ich finde einfach keine Dokumentationen für Digipet oder auch anderer Software, wo das anhand Beispielen beschrieben ist.
Im Digipet Forum gibts Workshops (PDF Dokumente) zu allen möglichen Themen der Eisenbahnsteuerung (Drehscheibe, Stellwerkswärter etc.pp).
Nur zur Fahrzeugsteuerung habe ich noch nichts gefunden.
Wenn du oder ein anderer Forumsteilnehmer da etwas kennt, bin ich für Links gerne dankbar.

Grüsse Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Mai 2014, 20:33 
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Wir haben den Workshop20 vor einigen Jahren geschrieben.

Die Anwendung der Auto ist auch nicht anders wie bei der Bahn.

Also jedes der 3 Autos (4 Rückmelder) vor einer Kreuzung hat seine eigene Fahrstraße.
Wann, wohin , mit welchen Funktionen wird jedem Fahrzeug zugeschrieben.

Alles wie bei der Bahn.
Anders ist nur die Verwendung von speichernden Rückmeldern.
z.B. Kontakt 125 meldet einen Block besetzt Kontakt 126 meldet die Strecke frei und gleichzeitig den nächsten Block besetzt.

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Gruss Siegmund

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Montag 19. Mai 2014, 07:10 
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Hallo Siegmund,

alles klar, danke für die Info, dachte ich mir, dass es gleich funktioniert wie bei der Bahn.
Muss ich mir mal genauer anschauen bei Gelegenheit.

Dennoch gefällt mir die aktive Rückmeldung besser in Kombination mit einer PC Steuerung.

Hier mal ein Link den ich gefunden habe zur IR Zugerkennung, der auch für Car System funktionieren würde und relativ günstig zu machen wäre meines Erachtens:

Kennt jemand die Vorgehensweise und kann was dazu sagen?

Grüsse Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Montag 19. Mai 2014, 12:04 
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Hallo Dieter

Auch wenn ich in dem Text keinen Link entdeckt habe bleibe ich dabei.
Bei einer richtig angewendeten Modellbahnsoftware ist eine aktive Rückmeldung kaum nötig.

Jede aktive Erkennung veruracht immer Kosten, die für eien Modellbahnsoftware wie Windigiept nicht nötig sind.
Diese anderen Systeme bringen bei einer richtigen PC-Steuerung keine weiteren Informationen und somit keine Vorteile.
(Das ist bei der komenden DC-Car-Rückmeldung anders.)

Man kann in die DC-Cars die IR Erkennung LISSY von Uhlenbrock installieren.
Dazu kommen die Rückmeldeempfänger in der Straße.
Dann hat man nur eine Nummer, mit der dann die Uhlenbrockzentrale funktionen auslösen kann.
(auch ohne PC)

z.B. Traincontroller erkennt das als "Rückmeldung".
Schön, das habe ich aber auch billiger, wenn ich nur einen Reedschalter benutze und Windigipet o.a. Software richtig anwende.

Es gibt noch viele mehr Erkennungstechniken, aber die werden nicht alle von der Modellbahn-Softwareherstellern unterstützt.
Was nützt also ein System, das ich nicht einbinden kann?

Ultraschall:
Duch den Einsatz von Ultraschall kann man Fahrzeug ohne Rückmeldekontakt orten.
3 Ultraschall Empfänger an der Decke.
(Unsere Katze freut sich so sehr darüber, das sie gleich ein Konzert gibt)
Diese Technik bedraf einer genauen Planung.
(keine PKW, Aufwendig einzurichten, nach dem Aufbau der Grundstruktur Kosten für die Fahrzeugsender, kann mit WDP und ITrain benutzt werden.)
Sinnvoll für große Anlagen Hobbyanlagen.

Videoerkennungssystem
Das fällt wegen der Kosten bei den Modellbahner normalerweise weg.
Ein Grundsystem düfte die Kosten einer kompletten Modellbahn weit überschreiten.
Es ist wie ein Ultraschallsystem aufwendig einzurichten, aber es funktinoiert mit keiner Modellbahnsoftware zusammen.
(in der Produktion wie z.B. am Hochhofen werden auf dem Fließband kontrollen damit gemacht und die Steuerung entsprechend bedient.)

_________________
Gruss Siegmund

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragenblock
BeitragVerfasst: Montag 19. Mai 2014, 12:43 
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Hallo,

Hatte glatt den Link vergessen:

http://www.frank-keil.de/Zugerkennung/zugerkennung.html

Scheint kostengünstig und gut zu sein.
Ich sehe den Vorteil einer aktiven Rückmeldung, dass vor Stopstellen bzw. Entscheidungsstellen nicht für jedes Fahrzeug die hintereinander kommen ein eigener Rückmelder und Fahrzeugfeld nötig sind.

Aber vielleicht habe ich das immer noch nicht richtig verstanden.

Grüsse Dieter


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