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Alles zum Modellautobau mit dem DC-Car Decoder
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BeitragVerfasst: Montag 21. Dezember 2009, 13:14 
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Registriert: Samstag 20. Oktober 2007, 16:42
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Hallo an alle

Also ich finde wir sollten jetzt nicht generell Stör zum Sündenbock machen. Ich möchte in auch nicht in Schutz nehmen oder ähnliches.
Aber wie schon Siegmund schrieb wie soll man testen?
1 Stunde, 15 min, mit viel Gewicht in einem Sattelschlepper oder nur an einem Akku angeschlossen?
Und noch eins sollte man im Auge behalten. Die Getriebe sind aus dem RC Bereich, wie schon Saban schrieb, und nicht für Messedauerbetrieb gemacht.
Natürlich erwartet man ein Getriebe welches nicht nur ein paar mal läuft und dann in den Mülleimer muss, besonders wenn man wesentlich mehr Geld bezahlt als für die Fallervariante.
Es wird auch nicht Hr.Stör freuen, wenn die Teils an ihn zurück kommen und er sie dann ersetzen muss.

Das Austauschen von Teilen ist immer eine fummelige und nervige Sache, egal ob es ein Getriebe, ein Decoder oder etwas anders ist.
Auch ich musste das Getriebe in meinem MAN Baukipper reparieren, diesen Schaden habe ich allerdings selber verursacht.

Wenn man sich jetzt mal solch ein Getriebe, egal ob von Stör oder einem anderen Anbieter, mal genau anschaut so sieht man eines im Vergleich zu der Fallerversion ganz besonders.
Die Zahnräder und Schnecken haben eine kleinere Modulversion, d.h. sie sind feiner, die Abstände zw. den Zähnen sind kleiner.
Die Fallerzahnräder sind gröber, was nicht heissen soll das sie schlechter sind. Sie sind robuster also auch störungsfreier was den Betrieb an geht.
Allerdings liegen sie auch im Freien, und können so durch Staub und Dreck blockiert werden.

Bevor man jetzt generell etwas sagt, so meine Meinung, sollte man sich auch überlegen was für ein Fahrzeug man baut.
In meinen F90 mit dem Eutersiloauflieger konnt ich keine Fallervariante einbauen, Platzmangel im Auflieger.
In einen Sattelschlepper mit einem Kofferaufbau ist das kein Problem.
Wenn man ein Fahrzeug baut was viel laufen soll, bsw. Messen, sollte man schon etwas robustes nehmen. Auch für Anfänger ist die Falleraufhängung einfacher.

Es gibt viele Faktoren die man beachten muss.
Auch bei der Fallerversion kann man schnell Fehler einbauen und ich habe auch schon Gertiebe von Anbieteren in den Händen gehabt die alles anderen als brauchbar waren. Da sind die von Stör schon wirklich was gutes auch wenn es jetzt zu diesen Problemen kommt.

In diesem Sinne und schöne Feiertage an alle und viel Schnee 8)
MfG aus Hilden
Torsten


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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Dezember 2009, 10:17 
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Beiträge: 405
Wohnort: Bad Salzungen
Hi Namensvetter,
alles richtig. Ich plädiere ja nur dafür, das endlich mal einer offiziell sagt: Getriebe (und da ist es egal von wem) sind nicht für Dauerbetrieb geeignet. Das dem so ist hat die Praxis schlüssig bewiesen.

Wenn man das vor dem Einbau weiß kann man viel Geld und Zeit sparen.

_________________
Geduld ist die schwierigste Form von Tapferkeit.
Viele Grüße
Torsten aus Bad Salzungen.
Webseite www.eisabahn.de


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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Dezember 2009, 11:24 
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Registriert: Samstag 20. Oktober 2007, 16:42
Beiträge: 319
Hy Torsten der 1. 8)

Also ich wäre da ein bißchen vorsichtig mit einer offiziellen Erklärung.
Mal angenomen Siegmund würde jetzt sagen Getriebe nur für den 'Hausgebrauch' und Fallerantriebe für 'Messen'.
Und alle bauen ab jetzt so.
Später komt es dann zu Problemen und dann muss Siegmund seinen Kopf dafür hinhalten. Jeder und besonders die Neueinsteiger bauen so und dann gibt es Störungen.
Bsw. man hat eine Strecke zu Hause mit vielen Steigungen und Gefällen, es Bergauf und Bergab, und auch noch mit vielen Stop's und Anfahrten und nach kurzer Zeit ist das Getriebe defekt.
Dann fragt man im Forum 'Was ist da los' und erhält als Antwort Ja, da hätte ich besser die Fallerversion verwendet.
Und Siegmund hat die ganzen defekten Fahrzeuge zu Hause, muss sie reparieren und dazu noch eine ganze Menge Kunden die stinkesauer sind.
Das wäre ein riesiger Zeit und Kostenaufwand. Er tut jetzt schon eine Menge für uns.
An dieser Stelle mal ein dickes Lob an Ihn und Claus und an die anderen aus seinem Team. :!: :!: :!:

Ich denke man kann nicht generell sagen das ist gut und das ist schlecht.
Es kann gut sein, dass mein F90-MAN mit dem 1:30 von Stör auf der Intermodellbau permanent auf einer ebenen Fläche problemlos läuft aber auf einer Hausanlage nach kurzer Zeit in die Werkstatt muss.

Torsten, du hast doch schon sehr viele Erfahrungen gesammelt. Würdest du so eine Erklärung abgeben?
Bitte nicht falsch verstehen :!:
Ich will dich jetzt nicht drängen oder gar angreifen, NEIN :!:
Auch kann ich dich gut verstehen. Besonders Modellbau-Kollegen wie Jürgen stehen vor der Frage Was nun!?

Die Fahrzeuge die ich vorstelle sind auch nur ein Beispiel wie man es machen kann, nicht muss!
Ich würde sagen, als Neueinsteiger Fallerversion.
Die ist einfacher, robuster und nicht so teuer.
Und ich glaube auch Faller hat sich das so gedacht. Was einfaches was läuft und die Kunden anzieht. Man sieht es ja auf den Messen. Geht mir genauso. :wink:


MfG aus Hilden
Torsten


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BeitragVerfasst: Dienstag 22. Dezember 2009, 12:46 
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Beiträge: 562
Wohnort: 70825 Korntal-Münchingen
Wenn ich Gerrit Braun vom MIWULA in Hamburg aus dem dortigen Forum zitieren darf:
Er verwendet als Teilespender für einen Umbau eines neuen Fahrzeugs nur alte oder gebrauchte Faller Fahrzeuge.
Daraus werden die benötigten Teile ausgeschlachtet und für das neue Auto verwendet.
Alles andere ist für ihn zu störungsanfällig.

Was sagt das aus ?
Er benötigt Fahrzeuge für MIWULA die Tag für Tag, Kilometer für Kilometer fahren müssen.
Da ist eben die Faller Technik am zuverlässigsten.
Stahlschnecke und schrägverzahntes Messingzahnrad in Module 0,3.

Es muss jeder für sich entscheiden, wie er seine Autos verwendet.
Ist es eine Schauanlage auf der die Autos dauernd laufen, dann muss für Zuverlässigkeit gesorgt werden.
Drehen die Autos nur an Weihnachten ein paar Runden, oder möchte ich diese originalgetreu umbauen, so muss oder kann man eben auf andere Teile zurückgreifen.

Wir haben auch schon Fallergetriebe gehabt die nach 8 Stunden den Geist aufgegeben haben.
Das ist eben Spielzeug und nicht auf Dauerlauf getrimmt.
Um lange Laufzeiten zu erreichen, muss ich die Fahrzeuge pflegen.
Gerrit verwendet für jedes Auto einen richtigen Wartungsplan.
Wie beim großen Vorbild.
Wichtig ist vor allem, die richtige Schmierung der Getriebe.
Am besten ist da Teflonfett oder das Spezialöl von Faller.
Nicht nur nachschmieren sondern vorher säubern nicht vergessen.

Claus

_________________
Der Erfinder des DC-Car Decoders !
Ein Experte ist ein Mensch, den man in letzter Minute hinzuzieht, um einen Schuldigen zu haben...
Zur Internetseite http://www.modelleisenbahn-claus.de
Zum Shop http://www.shop.modellautobahnen.de/


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Juli 2010, 00:35 
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Beiträge: 1797
Wohnort: 40721 Hilden
Ich denke wir gehen in die nächste Runde.

Es stimmt: Ein Faller-Modell hat das Zahrad nach einem Tag zerfressen.
Teflonoel hätte das verhindert.

Alle Getriebe, bei den ich die Entwicklung als Betatester mit verfolgt habe laufen problemlos. Auch noch nach mehren Jahre.
Diese Car-System-Getriebe
1:43
1:58
1:90
1:125
1:175
sind unter anderem auf der Ausstellungsanlage der MEC Kaarst im Ausstellungsbetrieb im Einsatz.

Folgte dann die Serienproduktion, ging die Qualität in den Keller.
Reklamationen waren die Folge.
Damit wurden sie aus dem Shop genommen.

1:90 für RC-Modelle (3,6 Volt) fällt nach einigen Monaten aus.
Bei Oldtimern mit 2,4 Volt betrieben ist der Einsatz auch nach über 1/2 Jahr möglich.

Nun bin ich auf die Haltbarkeit der neuen Getriebe gespannt.
Ein paar Fahrzeug sind damit bereits im praktischen Einsatz.

Erstes Ergebnis:
Es wird nun nicht mit billiger Massenware die Serie gestartet, sondern im Gegenteile, wurden die Maße überarbeitet und noch hochwertigeres Material verwendet.

Nun werden diese Getriebe in den Betatest gehen.

_________________
Gruss Siegmund

DC-Car-WIKI Das Lexikon zu DC-Car.
www.modellautobahnen.de
Material für Car-Systeme www.dc-car-shop.de DC-Car seit 2005


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