Die DC-Car-Abstandsteuerung erfordert mindestens 2 voll ausgerüstete Modelle.
Das erste meldet seine Geschwindigkeit an das folgende Fahrzeug, das darauf reagiert.
Diese Reaktionen sind unterschiedlich.
Steht das 1. Fahrzeug, ist eine Vollbremsung nötig. Soll: 5-10 cm
Fährt er aber, kann die Geschwindigkeit "weich" angepasst werden. Soll: 20-30 cm
Da in Kurven die Sicht auf das 1. Fahrzeug nicht gegeben ist, wird versucht durch Beschleunigen die maximal eingestellte Geschwindigkeit zu erreichen.
Ist der Radius zu eng, wird das Fahrzeug "übersehen" und die Bremsung kommt zu spät oder gar nicht. Ein Auffahrunfall ist nicht vermeidbar.
Kommt nach einer Kurve, in der in der Regel mit 5 cm Abstand gefahren wird, ein gerades Stück, wird die "Sicht" auf das 1. Fahrzeug schlagartig besser. Das führt in der Regel zu einer Vollbremsung mit Stillstand bis der 20 cm Abstand wieder gegeben ist.
Das ist zu vermeiden, wenn die Maximalgeschwindigkeiten nahezu gleich eingestellt wurden.
Um in engen Kurven das Auffahren zu vermeiden kann ein Stopdecoder verwendet werden.
Mit einem Reedschalter in der Fahrbahn wird ein kurzes Stopsignal an den Hintermann geschickt. Dieser macht eine kurze Vollbremsung und beschleunigt wieder neu. In dieser Zeit ist das vorausfahrende Modell schon ein ganzes Stück entfernt.
Ist das 2. Fahrzeug mehr als 25 cm Abstand entfernt sieht er diesen Impuls nicht und kann ungehindert dem Vormann folgen.
Es kann mit dem Stopdecoder auch eine streckengesteuerte Abstandsteuerung aufgebaut werden.
Durch Rückmelder in der Straße wird ein Stopsignal ein- und aus geschaltet. Das folgende DC-Car-Fahrzeug bremst an der Stopstelle und beschleunigt langsam wieder hoch. So sind beliebig Fahrzeugabstände einzurichten.
z.B. Zufahrtsampel auf der Autobahn. Alle 10 Sekunden wird nur ein Auto freigegeben.
Das kann auch als Fußgängerüberweg einen sinnvollen Zweck haben.
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