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Alles zum Modellautobau mit dem DC-Car Decoder
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 Betreff des Beitrags: Schleichgang bei FW-Automatik
BeitragVerfasst: Samstag 23. Juni 2012, 19:03 
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Hallo Forum,
habe zwei FW-Fzg. mit Hallsensor HG1 ausgestattet, um den Automatikbetrieb von der FW-Fahrzeughalle zum "brennenden Haus" realisieren zu können. Nach dem Überfahren des ersten Magnetes werden die Blaulichter, Frontblitzer und Sound eingeschaltet. Auf der Strecke zum brennenden Haus müssen diverse Faller - Ampelanlagen überquert werden. Hier zeigt sich dann, dass bei der Ersten auf "Rot" stehenden Ampel das/die Fzg. danach nur noch im Schleichgang weiter fahren. Kann das Magnetfeld der Stopstellenspule sich so negativ auf den Decoder auswirken? Kann mir jemand einen Rat geben.
Bauteile/Techn. Daten:
Decoder DC 05-SI bei beiden Fzg.
Getriebemotor GL 1-46-7 bzw. Faller Original MB Atego
CV 100 = 10
CV 111 = 123
CV 23 = 1

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Grüße aus der Schillerstadt
Bernd


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BeitragVerfasst: Sonntag 24. Juni 2012, 07:23 
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Hallo Bernd

Drahtstraßen oder Magnetstraßen?

Gibt es IR-Strahler in der Nähe der Ampel?

Reagiert der Hallsensor normal?
Test 1. Magnet Warnlichter und Vollgas
Test 2. Magnet ohne Blitzer Stillstand

Wie ist der Reedschalter angeschlossen?
* (Standart) als Melder. Der Motor wird vom Decoder ausgeschaltet. Licht bleibt an.
* als Ausschalter. Das Modell geht aus, wenn es auf es einen Magneten kommt. Auch die Lichter gehen aus.
* Motorschalter. Nur der Motor wird unterbrochen oder kurzgeschlossen.
Die Lichter bleiben an.

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Gruss Siegmund

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BeitragVerfasst: Sonntag 24. Juni 2012, 18:27 
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Hallo Siegmund,
zu Deinen Fragen:

1. Drahtstraßen

2. Nein, keine IR-Strahler auf der Anlage. Steuerung erfolgt derzeit ausschließlich über Faller - Magnetartikel.

3. Test mit Magnet ergibt das Ergebnis, wie Du es beschrieben hast. Beim Halt (Test 2) gehen dann die Warnblinker an, Frontblitzer aus, Beleuchtung incl. Blaulichter bleiben an. Nach Zeitablauf re. Blinker an, Blaulichter aus und Fzg. fährt los.

4. Reedschalteranschluß bei beiden Fzg. ist 3 - polig. Der Wechselkontakt wird dann gegen Masse kurzgeschlossen. Die Lichter bleiben an.

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Bernd


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BeitragVerfasst: Sonntag 24. Juni 2012, 19:58 
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Hallo Bernd

Dann wird es aber schwierg.

So kann das Fahrzeug nicht auf Halbgas gehen.

Durch Umschalten des Reedschalters wird der Motor kurzgeschlossen.

Durch eine falsche Verdrahtung könnte der Akku überlastet sein und hat nach eine Ampelstop nicht mehr volle Spannung.
Das wäre nach zu messen.

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Gruss Siegmund

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BeitragVerfasst: Montag 25. Juni 2012, 09:30 
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Hallo Siegmund,
hier die gemessenen Spannungen:

Fw Drehleiter 2x Akku?s, je 1,2 V und je 170 mAh
Einschalten = 2,45 V, nach 1. Magnet = 2,38 V, nach Ampel = 0,7 V

FW MB Atego 2x Akku`s, je 1,2 V und je 350 mAh
Einschalten = 2,27 V, nach 1. Magnet = 2,20 V, nach Ampel = 1,6 V

Erklärung:
Einschalten = Motor, Fahrlicht, SBL und Innenbeleuchtung an.
Nach 1. Magnet = Blaulicht und Frontblitzer werden dazugeschaltet

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Bernd


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BeitragVerfasst: Montag 25. Juni 2012, 19:01 
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Hallo Bernd

Da liegt ganz klar ein Schaltungsfehler beim Reedschalter vor.

Der akku wird kurzgeschlossen und nicht der Motor

Benutze nur 2 Pole (Durchgang) von dem Reedschalter.

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Gruss Siegmund

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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 14:03 
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Hallo Siegmund,
habe bei beiden Fzg. das zur Masse führende Kabel am Reed-Kontakt abgelötet. Keine Verbesserung der Problematik nach der Faller - Ampel feststellbar.
Konnte ich mir auch nicht vorstellen. Denn die Fzg. sind entsprechend den Schaltplänen verdrahtet und gelötet.
Habe dennoch nochmalige Messungen im FW - Automatikmodus (nach Einschalten, nach Magnet 1, nach Faller-Ampel, nach Magnet 2 und nach Zeitablauf = Motor wieder ein) durchgeführt.
Die Werte lagen bei 2,4 - 2,1 V. Gemessen zwischen +Akku/GND oder +Akku/-Motor.
Nur bei der Messung nach der Faller - Ampel war wie vorher der Spannungsabfall messbar.
+Akku/GND = 2,3 V.
+Akku/-Motor = 1,8 V.
Kurz danach sind die Akku`s zusammen gebrochen.

Liegt es vielleicht an einem CV - Wert, der durch das Ampelmagnetfeld aktiviert wird und die Motorfahrstufen irgendwie beeinflusst?

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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 23:04 
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Hallo BEnrd

Hast Du einen CV-Programmer und kannst unten das Datum von dem Decoder mitteilen?

Ich kann den Fehler hier nicht nachbilden.

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Gruss Siegmund

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BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Juni 2012, 10:26 
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Hallo Siegmund,
es ist schon komisch, dass dieses Problem gleich bei zwei Fzg. auftritt und dann nur im Automatikmodus der Feuerwehr. Vor dem Einbau der Hallsensores fuhren die Fzg. ja ganz normal.

Decoderdaten:
FW MB Atego (Faller) = Firmware 171010 / DC05 / ATmega 328

FW MB Drehleiter (Eigenbau) = Firmware 150511 / DC05 / ATmega 328

Es lässt mir trotzdem keine Ruhe.
Vielleicht ist irgend ein CV - Wert eingegeben, der dann durch den Ampelmagnet aktiviert wird und die Motordrehzahl herabsetzt.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Juni 2012, 18:05 
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OK
Bei dem
Zitat:
FW MB Atego (Faller) = Firmware 171010 / DC05 / ATmega 328

hätte ich den Decoder im Verdacht.

Aber zwei gleiche Fehler bei unterschiedlichen Programmen ?
Das wäre schon sehr merkwürdig.

Also müssen wir uns anderes herantasten.

Der Reedschalter geht an den Einschalter + und an den Motor + sowie an den Deocder Akkueingang +.
Der 3. Reedschalteranschluss (Minus) wird meistens nicht bebraucht und sollte entfernt werden.
CV27 steht auf 3
Das Modell macht den Fehler auf der Stopspule die mit Gleichstrombetrieben wird?

Wenn das so verkabet ist kann man mit CV27=11 den Reedschalter deaktivieren.
Das Fahrzeug hält nicht mehr auf Stopspulen an.

Macht es das weiterhin liegt ein Verkabelungsfehler vor.

------------
2. Versuch

CV111= 0 anderes Feuerwehrprogramm
Ändert da etwas? Fehler weg?

3.Versuch
CV111= 1 großes Feuerwehrprogramm
Ändert da etwas? ohne Fehler?

3.Versuch
CV111= 123 großes Feuerwehrprogramm
Ändert da etwas? Fehler wieder da.

Licht 2 ist kurzgeschossen.
Der Kontakt liegt direkt neben dem Motor und dem Bremslicht.

Es stellt sich dann zueätzlich die Frage: Warum wird der Hallsensor von der Stopstelle ausgelöst?
Das eigendlich nur bei falschen Stopspulen oder zu viel Strom auf den Spulen liegen.

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BeitragVerfasst: Sonntag 1. Juli 2012, 16:52 
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Hallo Siegmund,
habe bei beiden Fzg. den Minusanschluß vom Reedkontakt entfernt.

Die Stopspule wird über das Faller - Steuergerät, Artikel-Nr. 1655, mit 16 Volt Gleichspannung versorgt.
Dürfte aber sekundär sein. Erklärung s. u.

CV27 = 11, Reedkontkt deaktiviert, beide Fzg. halten nicht mehr an.

Änderung der Feuerwehrprogramme CV 111 mit 0, 1 und 123 ergab keine Beseitigung / Veränderung des Problemes.
Versuche mit CV27 = 3 und mit 11 durchgeführt.

Licht 2 überprüft. Hat keinen Nebenschluß zu Motor - oder Bremslichtanschluß.

Folgende Feststellung:

Wird nach Überfahren des 1. Magnetes der Reedkontakt betätigt, leuchten die Bremslichter auf und die Geschwindigkeit wid reduziert.
Hierbei ist es egal, ob die Auslösung durch die Fallerspule erfolgt oder nur durch eine Simulation von Hand mit einem kleinen Rundmagnet, den man sonst ja zu Schaltzwecken unter die Fzg. klebt.

Nach Überfahren des 2. Magnetes gehen die Bremslichter aus.
Automatikablauf wie vorgesehen.
Fzg. fährt nach Zeitablauf wieder mit normaler Geschwindigkeit weiter.

Was nun? Ist ja schon etwas komisch.
Bin ich denn der Einzige, der Feuerwehrautos in Verbindung mit Faller Ampeln im Einsatz hat?

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BeitragVerfasst: Montag 2. Juli 2012, 09:31 
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Hallo Bernd

Da ja alle Reaktionen des Fahrzeugs normal sind muss herausgfunden werden, wie der Befehl Halbgas zustand kommt.

Da der Hallsensor links und die Stopspule rechts (Reedschalter rechts) ist, bleibt nur noch ein Versuch.

Ein Fehler wäre es, wenn das Steuergerät von Faller Wechselspannung auf die Spule geben würde. Dann kann die Stopspule den Hallsensor auslöen.

Der Versuch dazu: Die Stopspule umpulen.
Das ist schlecht für die anderen Fahrzeuge, aber so sollte den Hallsensor auch ein Streufeld der Stopspule nicht mehr stören.

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BeitragVerfasst: Dienstag 3. Juli 2012, 15:50 
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Hallo Siegmund,
ich muss Dich leider enttäuschen.
Auch nach dem Polaritätstausch der Magnetspulen ist das Problem nach wie vor vorhanden.

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BeitragVerfasst: Samstag 14. Juli 2012, 10:26 
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Hallo Siegmund,
wie machen wir nun weiter?
Ich habe nochmals verschiedene Versuche durchgeführt, um evtl. eine Problemlösung zu finden. Aber auch dies war negativ.
Unter anderem habe ich den Lautsprecher sowie die Magnete zur Weichenschaltung am Fzg.-Unterboden entfernt. Meine Vermutung war, dass sich die Magnetfelder dieser Bauteile evtl. negativ auswirken. Aber wie gesagt, ohne Erfolg.

Fakt ist jedoch, dass die anfängliche Annahme, dass das Problems durch die Faller - Stoppspule ausgelöst wird, falsch ist.
Wird der FW - Automatikablauf mit einem normalen Magnet von Hand simuliert, erzielt man den gleichen Effekt.

Ablauf:
Fzg. einschalten.
Hallsensor mit Magnet zum 1. Mal betätigen = Blaulichter an.
Reedkontakt mit Magnet betätigen = Bremslichter an, Geschwindigkeit wird reduziert.
Hallsensor mit Magnet zum 2. Mal betätigen = Frontblitzer aus, Fzg. hält an, Bremslichter gehen nach ca. 2 Sek. nach Stop aus, Licht 2 an.
Nach Zeitablauf = Fzg. fährt wieder mit max. Geschwindigkeit weiter.

Weiß denn von den anderen "DC - Car - Spezialisten" keiner einen Rat?
Ich denke da an Claus, Micha, sabahn .....

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BeitragVerfasst: Samstag 14. Juli 2012, 11:10 
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Zwicker hat geschrieben:
Ablauf:
Fzg. einschalten.
Hallsensor mit Magnet zum 1. Mal betätigen = Blaulichter an.
Reedkontakt mit Magnet betätigen = Bremslichter an, Geschwindigkeit wird reduziert.
Hallsensor mit Magnet zum 2. Mal betätigen = Frontblitzer aus, Fzg. hält an, Bremslichter gehen nach ca. 2 Sek. nach Stop aus, Licht 2 an.
Nach Zeitablauf = Fzg. fährt wieder mit max. Geschwindigkeit weiter.


Bernd,
Wie du jetzt den Ablauf beschreibst, fehlt mir die Stelle an der die Feuerwehr mit Halbgas fährt.

Claus

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Der Erfinder des DC-Car Decoders !
Ein Experte ist ein Mensch, den man in letzter Minute hinzuzieht, um einen Schuldigen zu haben...
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