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Dekoderproblem
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Seite 1 von 2

Autor:  disavelo [ Montag 18. Februar 2013, 22:03 ]
Betreff des Beitrags:  Dekoderproblem

Ich hoffe Ihr könnt mir mit einem praktischen Problem helfen. Ich habe einen DC05-I Dekoder + Lipo in einem Faller LKW montiert - der LKW läuft aber leider nicht. Mit direkter Verbindung zum Motor läuft er. Ich habe den Schaltplan zum DC05-SI Dekoder verwendet.

Doch verwende Ich einen dreipoligen Reedkontakt (minus zum dritten Pol), und einen Diode über den Motor (1N4004). Der wiederstand zwischen RK und Dekoder und der Diode zwischen + vom Schalter und Dekoder sind auch da! Der Lipo ist voll aufgeladen. Ich habe keine Lichter und keine Fototransistoren angelötet. Der Motor sollte wohl doch laufen, wenn Ich einschalte?

Was tue Ich falsch?

Mit freundlichen Grüssen
S?ren

Autor:  Joachim Engelhardt [ Montag 18. Februar 2013, 22:24 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Sören,



wenn du den Schaltplan vom DC05-SI nimmst, wie du geschrieben hast müsste es doch so klappen.

Vom Reedkontakt, auf der linken Seite mit den 2 Beinchen kommt der obere Anschluss in die Leitung vom Plus des Akkus über den Schalter zum Motor und Decoder.
Der untere Anschluss geht auf die Minusleitung die zum Decoder führt.

Der Anschluss auf der rechten Seite, also wo nur ein Beinchen ist, geht zum Dekoder.

Ist die Diode richtig rum eingebaut ?

Welchen Wiederstand meinst du mit " Der wiederstand zwischen RK und Dekoder und der Diode zwischen + vom Schalter und Dekoder sind auch da" ?


Hast du den LKW mit der Original Verkabelung gelassen oder neu verkabelt ? denn im Schaltplan ist kein Wiederstand drin.

Ich habe Siegmunds Rat befolgt und alles neu verkabelt.

Bei mir hab ich keinen Wiederstand und es klapp alles wie es soll.



Viel Grüße aus dem Westerwald


Joachim

Autor:  disavelo [ Dienstag 19. Februar 2013, 18:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Joachim

Vielen Dank für deinen sehr schnellen Antwort.
Ich habe diesen Schaltplan gefolgt:

http://www.modelleisenbahn-claus.de/Sch ... 1polig.png

Ich habe zum ersten Mal ein Lipo verwendet, statt Faller Akku.
Ich antworte diene Fragen in Reihenfolge:

1. Ja, der Strom passiert vom RK +Beinchen zum Dekoder +Lötpunkt
(1a: Es gibt auch den gewönlichen Diode Zwischen den Motor Polen)
2. Der 10 KiloOhm Wiederstand zwischen Anschluss auf der rechten Seite des RKs, also wo nur ein Beinchen ist, und Dekoder
3. Neu Verkabelung

Iche freue mich auf deine Kommentare.

Mit freundlichen Grüssen
S?ren

Autor:  Joachim Engelhardt [ Dienstag 19. Februar 2013, 21:01 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo und guten Abend Sören,

entschuldige, aber ich hatte gestern Abend nur gerade den Schlatplan vom DC05 SI mit den 2,4 Volt Akkus. Darum die Frage nach dem Wiederstand.

Hab mir den anderen Schltplan angesehen. Ist kein großer Unterschied, halt nur das der 10 k Wiederstand in der Leitung zum Decoder ist und der Pluskreislauf mit einer Diode zum Decoder führt und zum Motor.

Es gäbe für mich nur noch 4 Möglichkeiten warum der Motor am Decoder nicht läuft:

a : Anschlüsse am Reedkontakt sich vertauscht ( hast du mal mit einem Magneten versucht den Reedkontakt zu schalten ?
Der Kontakt muss geschlossen sein, sonst läuft der Motor nicht.

b: die Diode zum Decoder ist falschrum eingebaut und sperrt oder



c: der Decoder ist defekt und

d: du hast eine kalte Lötstelle in der Verkabelung zum und/oder am Decoder.



Ich hab gerade mal einen Probeaufbau gemacht mit einem Lipo nach dem Schema und es geht einwandfrei.


Hoffentlich hab ich dir weiter helfen können.


Mit freudlichen Grüßen aus dem Westerwald



Joachim

Autor:  Joachim Engelhardt [ Dienstag 19. Februar 2013, 22:11 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Sören, ich bins nochmals Joachim,


hab noch was gefunden in der Wiki von Claus.
Da steht was von Anschluss von Akkus mit mehr als 3 Volt. Dein Lipo fällt garantiert in diese Klasse.
Schau dir mal den Link an.

Du musst bis zu den Eintrag mit der Überschrift ..... DC05 SI mit


Betrieb mit 3,6 Volt (LiPo) 10 kOhm Widerstand bei Reedschalter beachten (Seite 3) durchblättern.


http://www.modellautobahnen.de/newslett ... luesse.pdf



da steht das du den Plus nicht auf den "+ Akku" Pin des Decoders auf der "unteren Seite", also bei den Anschlüssen für die Fototransistoren sondern auf der "oberen Seite" dort wo das "Fahrlicht 1" Plus, angeschlossen wird, anschließen musst.


Das ist mir eben noch in den Kopf gekommen, weil ich schon mal was davon gelesen habe.

Entschuldige bitte wenn ich dich in die Irre geführt haben sollte.

Hoffentlich hilft dir das weiter, denn mehr Möglichkeiten sehe ich jetzt nicht mehr.



Viele Grüße



Joachim

Autor:  lmm-av [ Dienstag 19. Februar 2013, 22:46 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo zusammen,

die Schaltung, die S?ren verlinkt hat, sollte funktionieren.
Wenn alles wie in der Schaltung angeschlossen wurde,
könnte der Fehler die nicht eingezeichnete Diode über
den beiden Motorpolen sein. Wird die verkehrt herum eingebaut,
fließt der Motorstrom um den Motor herum durch die Diode.

Richtig eingebaut wird sie mit Anode an "-" Motor und Kathode an "+" Motor
(der Pfeil muß von "-" nach "+" zeigen).

Übrigens ... Widerstand schreibt sich OHNE "e" nach dem "i".

Autor:  Joachim Engelhardt [ Dienstag 19. Februar 2013, 23:02 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Thomas,




sorry, aber das hab ich übersehen. Aber ein "e" mehr schadet nicht es sei denn du bist Deutschlehrer und korrigierst Arbeiten.

Aber lassen wir mal den Spaß bei Seite, der muss zwar auch sein, aber jetzt nicht. Wir wollen doch einem Kollegen helfen.


Hab ich etwas falsches geschrieben oder hast du andere Infos ?

Die letzte Mail von mir hast du bestimmt auch gelesen.



Wäre das eine Möglichkeit warum der Motor nicht läuft, wenn er am Decoder angeschlossen ist.

In meinem Probeaufbau hat ein 3,7 Volt Lipo mit einer Reduktionsdiode und dem Plan von Claus einwandfrei geklappt.


Irgedwo in meinem Kopf war aber noch das Bild von einem älteren Schaltplan wo bei einem DC05 SI in "rot" was stand bezüglich "Anschluss" von Akkus oder Lipos über 3 Volt.

Den Original Link hab ich nicht mehr gefunden und nur eine Kopie des Planes bei mir.


Was meinst du welche Variante Sören probieren soll ?



Viele Grüße aus dem Westerwal in die Hauptstadt



Joachim

Autor:  lmm-av [ Dienstag 19. Februar 2013, 23:51 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Zusammen,

die beiden Schaltpläne auf Seite 3 in Joachims Link nutzen den Reed als Hauptschalter.

Um einen Lipo zu nutzen gibt es 2 Möglichkeiten:

1. Spannungswandler des DC05 wird verwendet um die Spannung konstant zu halten

3poliger Reed-Schalter mit Motorbremse
2poligier Reed-Schalter als Sensor

2. Spannungswandler des DC05 wird nicht verwendet

3poliger Reed-Schalter mit Motorbremse
2poligier Reed-Schalter als Sensor

Die Motorbremse wird normalerweise nur bei alten Faller-Fahrzeugen mit Faulhaber-Motor gebraucht,
um den Motor kurzzuschließen, was das Nachlaufen dieses Motors unterbindet.
Die Sperrdiode über dem Motor verhindert bei nachlaufenden Motoren eine Beschädigung des Dekoders:

Ein Motor, der nach dem Abschalten der Spannung nachläuft, wird in diesem Moment zum Generator
und produziert im Falle eines Faulhaber-Motors genug Spannung, um die Elektronik im Dekoder zu grillen. Durch die Sperrdiode wird diese Induktion kurzgeschlossen und damit der Dekoder geschützt.

In die Motorsteuerleitung sollten 1-2 Dioden 1N400X in Reihe eingebaut werden,
um die Geschwindigkeit zu drosseln, die durch die höhere Akku-Spannung zustande kommt.
Außerdem dankt es der Motor durch längeres Leben, denn er ist ja nur für 2,4V gebaut.

Autor:  Joachim Engelhardt [ Mittwoch 20. Februar 2013, 00:09 ]
Betreff des Beitrags: 

Thomas, ist mir schon klar was du schreibst.
Bin zwar kein gelernter Elektroniker, aber ich hab mir in der Zeit einiges an Wissen angeeingnet. Auch dank dieses Forums und dem Wokrshop bei Siegmund.

Meine ganzen Loks aus früheren Jahen hab ich selbst digitalisier und alles selbst eingebaut.


Hab in der Probeschaltung auch nur kurz mit einer Diode ( 1N4148) getestet. Der Motor läuft.
Bei einem Spannungsabfall von 0,7 Volt pro Diode ist das schon klar.
Ich würde auch 2 Dioden einbauen.
Aber damit sind wir nicht weiter bei Sören`s Problem.


Warten wir ab bis er sich meldet.


Da du dich ja mit Lipos scheinbar gut auskennst hätte ich mal ne Frage an dich.


Für jeden Akku (Lipo)den ich hab gibt es ja im Prinzip ein eigenes Ladegerät oder Balancer.

Ist echt umständlich.

Gibt es ein dir bekanntes Ladegerät was ich für die Ladung der verschiedenen Sorten / Größen nehmen kann ?

Danke für deine Antwort.


Gruß Joachim

Autor:  sabahn [ Mittwoch 20. Februar 2013, 06:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Joachim
Thema Akkus laden: ich benutze ein Labornetzgerät Voltcraft VLP 1303 (C..511812) zum experimentieren und laden. Von 0-40 Volt ist jede beliebige Spannung einstellbar. Zum Laden läßt sich die Spannung einstellen und der Strom begrenzen. So lassen sich auch kleine Akkus vorschriftsmäßig mit 10% ihrer Kapazität laden.
Das Gerät gibt es auch mit 2 geregelten Ausgängen (C.. 511815).

Hallo Sören,
probiere mal ob der Reedschalter wirklich geschlossen ist und Durchgang hat. Wenn der Reedschalter nicht geschlossen ist, kannst du löten was du willst, der Motor dreht nicht.

Autor:  lmm-av [ Mittwoch 20. Februar 2013, 10:49 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Joachim,

zum Thema Akkus laden,

ich, wie auch einige andere im DC-Car Team nutzen das ALC 8500 von ELV.
Das Teil ist zwar nicht ganz billig aber kann alle Akku-Typen laden.
Außerdem sind einige Akku-Pflegeprogramme und eine Datenbank enthalten, in der wiederkehrende Akkus gespeichert werden können.
Weitere Informationen zum ALC

Autor:  disavelo [ Mittwoch 20. Februar 2013, 17:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo alle 3

Vielen Dank für nachdenkliche Antworte, Kommentare und Vorschläge.
Ich bin leider überzeugt dass alles korrekt verpolt usw ist!

Thomas schreibt über Faulhabermotoren dass sie in einem bestimmten Fall die Elektronik 'grillen' kann. Hmmm. Erstens hatte ich den Aufbau in einem Alten Faller LKW mit einem alten Faulhaber Motor (mit grossem Diameter) eingebaut, und erstens lief der motor, sondern nicht lange. Er war mit Schützdiode ausgestattet (scheint richtig verpolt zu sein). Der Dekoder war niemals warm. Wenn es nicht mehr lief habe ich einen Einbau in einem neueren LKW mit einem anderen und kleinerem Motor vesucht, und das lief niemals.

Kann der alte Faulhabemotor (und Ich!) der Sünder sein?
Soll man wenn möglich diese Motoren vermeiden?

Betreffend Lader: Ich habe ein ELV ALC 8000.

Viele freundliche Grüsse
S?ren (aus Herning - der Hauptstadt der dänischen Heide)

Autor:  Joachim Engelhardt [ Mittwoch 20. Februar 2013, 21:24 ]
Betreff des Beitrags: 

Guten Abend Sören,


die Aussage von Thomas bedeutet, das wenn keine Schutzdiode über den Motorpolen liegt, das dann ggf. der Strom zurück über den Decoder fleißt. Und das ist mit grillen gemein. Denn dafür ist der Decoder nicht ausgelegt.


Du hast in einer der ersten Mails geschrieben, das der Motor beim dirkten Anschluss läuft, also kann der auch nicht kaput sein.

Zu dem Thema Faulhabermotor kann ich dir noch nicht mal was konkretes sagen, da ich bisher noch nie Probleme mit den Motoren hatte.
Selbst bei Faller Modellen mit Antieb nicht.
Bei meinen Umbauten benutze ich aber kleinere Motoren mit Getriebe von Micromodellbau. Meistens ist in den Fahrzeugen kein Platz für die originalen Fallerantriebe.

Bitte keine Selbstschuldzuweisungen oder Resignation auf kommen lassen.
Alles brauch seine Zeit.


Überprüf nochmal alle Bauteile die du eingebaut hast ob die auch alle funktionieren und richtig drin sind.


Lader:



da mein altes Netztgerät nach ca. 20 Jahren den Geist aufgegeben hat, hab ich mir vor ca. 1 Jahr ein neues beschafft. Ist ein PeakTech 2235.
Das hat mein altes Netztgerät ersetzt, da ich auch an Wechselstrommotoren und so arbeiten muss.
Hat eine ganze Menge mehr gekostet als das ALC 8000.
Ich weiß halt nur nicht ob und wie ich es für die Ladung von Lipos verwenden kann. Deshalb meine Frage gestern Abend an Thomas welches Ladegrät er benutzt.

:lol: bis auf Thomas seit ihr beide alle in einer Hauptstadt, wir beide sind aber je das Zentrum der Welt kommt halt auf den Standpunkt an :D




So, mehr fällt mir jetzt im Moment nicht ein womit ich dir weiter helfen könnte.


Trotzdem, einen schönen Aben noch und viel Glück bei der Fehlersuche.



Gruß Joachim

Autor:  Dankwardt [ Donnerstag 21. Februar 2013, 18:18 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo zusammen

Er einmal muss die Spannung den Decoder versorgen.

Dazu das Bremslicht anschließen und + und -.
Den LipoAkku aber bei den LED (4,0V Seite) anschließen.

Geht das Bremslicht kurz an funktioniert der Decoder.
Nun mit einer Diode den LiPo an den Akkueingang anscließen.

Auch hierbei muss das Bremslicht funktionieren.

Geht das nicht ist warscheinlich der Lipoalliu einmal am Akkueingang ohen Diode angeschlossen worden und nun ist der Spannungswandlerchip zerstört.
Der Betrieb über den 4 Volt-Anschluss geht trotzdem.

Der Austausch des defekten Chip?s wäre für 15,00 Euro machbar bringt bei einem Lipo-Akku aber kaum ein Vorteil.
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Die Version DC05-I hat keinen Spannungswandler.
Der Decoder hat auf der Rückseite keine Bauteile für den Spannungswanlder installiert.
Das bedeutet, es muss an der LED-Seite + 3,7 V vom Schalter angeschlossen werden.
Folglich kann die Schaltung mit der Diode am Akkueingang nicht funktionieren.

---------------
Weiteres


http://wiki.dc-car.de/index.php?title=Fehler_DC-Car

Autor:  Joachim Engelhardt [ Donnerstag 21. Februar 2013, 22:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Siegmund,

ich hab jetzt deinen Komentar zu Sörens Problem gelesen.

Wahrscheinlich liegt das an einem Lese / Überlesefehler unserer seits. Ein DC 05-I ist kein Dc 5-SI. :oops:


Wenn ich dich jetzt richtig verstehe heißt das, das ich einen LIPO an der Seite wo das Minus Fahrlicht 1 und die Masse ist, anschließen muss. ( 4,0 Volt Seite)





"Nun mit einer Diode den LiPo an den Akkueingang anschließen"
andere Seite bezeichnet mit + Akku ?


Ist etwas verwirrend.


Könntest du mal Beispiele in die Wiki stellen wo man sowas erkannen kann ?
und wenn es noch Beonderheite zwischen DC XX I und DC xx SI gibt auch mit aufführen ?


Könnte vielleicht helfen.




Viele Grüüße Joachim

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