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Strombelastbarkeit Decoder SI
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Autor:  Dankwardt [ Donnerstag 10. Juli 2014, 21:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Strombelastbarkeit Decoder SI

Hallo Tomas
Deine Tr-Schaltung polt um!
Die DC-Car-Schaltausgänge müssen mit CV61 umgedreht werden.

Wenn das der Plan ist, sollte das Ding mit Masse schaltbar sein.
Power muss immer drauf bleiben und die - Masse muss verbunden sein.

Autor:  lmm-av [ Freitag 11. Juli 2014, 09:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Strombelastbarkeit Decoder SI

Hallo Siegmund.
So hatte ich mir das auch gedacht.

Das Umdrehen mittels CV 60 kann aber m.E. entfallen, wenn man wie im Text beschrieben
statt des Widerstandes zwischen UB und Kollektor einen zwischen Emitter und Masse einbaut.
Der neue Ausgang liegt dann zwischen Emitter und Emitterwiderstand. Nun dürfte die Schaltung nicht mehr umpolen.

Bild

Die Zeichnung hatte ich gestern nicht so schnell gefunden. Analoge Schaltungstechnik ist eben auch schon wieder 13 Jahre her :idea:

Hier wieder die beiden Schaltzustände:

1. Ue=0V; Transistor sperrt; Ua ist fast 0V
2. Ue=4,2V; Transistor schaltet durch; Ua ist fast UB

Autor:  lordbrummi [ Freitag 11. Juli 2014, 11:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Strombelastbarkeit Decoder SI

Hallo zusammen,

also das mit dem Transistor hab ich jetzt glaub begriffen.

Ich hab jetzt mal gemessen. Also der Spannungswandler hängt am Akku und am Spannungswandler dann das Soundmodul. Im Ruhezustand ist der Strom dann unter 0.000A (darunter zeigt mein Multimeter nichts mehr an).
D.h. Ich kann das Modul bzw den Wandler einfach einschalten und anlassen, da im Ruhezustand so gut wie kein Strom verbraucht wird, ich muss also den Wandler nicht mit dem Decoder ein und ausschalten.

Wenn ich nun den Sound einschalte mittels impuls zwischen pin8 (gnd) und pin9 (play/pause) fliesst ein strom von rund 200mA, je nach lautstärke auch mehr oder weniger, aber bei einer angemessenen Lautstärke für H0 Grösse so rund 200mA. Das ist schon relativ viel, aber da das Martinshorn ja nur zeitweise auf Einsatzfahrt benutzt wird, kann man damit leben. Der Spannungswandler liefert diesen Strom auch bei 2,4v eingang auf 3,7 volt, mit 1,2 volt eingang wäre die grenze 100mA und der Wandler damit überlastet, also sind 2,4 eingang erforderlich. Das ist aber ok, da das Ding in PKWs eh nicht rein passt und die grösseren Fahrzeuge ja eh meist mit 2,4V betrieben werden. Bei Lipos könnte man natürlich auf den Wandler verzichten, aber Lipos versuche ich aufgrund deren Nachteile so gut es geht zu vermeiden.

Ich werde noch den 2.ten Wiederstand des Wandlers von 470kohm auf 500 ändern, dann müsste die Ausgangsspannung bei 3,3 Volt rum liegen anstatt 3,7V, was den Stromverbrauch noch etwas senken würde, aber 3,3 V sind für das Soundmodul mind. nötig.

Ich muss jetzt also nur mittels Decoder 2 Dinge schalten. Einmal Pin8 zu Pin9 am Soundmodul um den Sound ein und auszuschalten, und einmal pin8 zu pin13 um die sounds zu wechseln.
Zwischen den pins 8 (GND) und den anderen ist beim schalten eine Spannung von 3,7V zu messen, also die Versorgungsspannung des Soundmoduls. Strom kann ich keinen messen beim umschalten.

Nun noch folgende Frage, die Ausgänge am Decoder schalten ja auf minus mit 4,2 v.
Nun würde ich es so machen, dass ich pin 9 und pin 13 des Soundmoduls mit den 4,2V plus des Decoders verbinde und die beiden schaltausgänge des decoders mit dem Pin8 (gnd) des Soundmoduls.

Jetzt wäre ja aber der 4,2v plus des Decoders mit den pin9 und 13 des Soundmoduls mit 3,7V verbunden, gibt das ein Problem?
Oder müsste ich dann eine Diode in diese Plusverbindung einsetzen?
Ihr seht mein Schulphysik-Elektronikwissen ist auch schon lange her... ;)

Grüsse Dieter

Autor:  lmm-av [ Freitag 11. Juli 2014, 17:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Strombelastbarkeit Decoder SI

Ich hab das Ganze jetzt nochmal mit eigenen Beschriftungen aufgezeichnet.
Die blauen Bemerkungen geben die beiden Schaltzustände wieder.

Bild

Auf keinen Fall würde ich den Ausgang des DC07 direkt auf den Eingang des Soundmoduls legen sondern die Transistorschaltung dazwischen bauen.

Andernfalls würden sich die beiden Spannungen (3,3V + 4,2V) mischen und was dabei heraus kommt kann warscheinlich keiner sagen.

Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, sind die Widerstandswerte in meiner Zeichnung nur geschätzt.
Aber ich denke, so kann es funktionieren.

Autor:  lordbrummi [ Freitag 11. Juli 2014, 18:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Strombelastbarkeit Decoder SI

Hallo Thomas,

danke für die Beschriftung.

Frage:
Masse vom Soundmodul müsste dann auch noch an die gemeinsame Masse nehme ich an, also dort wo Masse vom Spannungswandler hinkommt.
Mit Eingang Soundmodul meinst du dann die pins 9 bzw 13, da wo im geschalteten Zustand auch die 3,3v anliegen?

Der Funktionsausgang des Decoders liefert doch aber minus, dann müsste ich wenn ich dort anschliesse wo du beschrieben hast doch noch mittels cv61 den Funktionsausgang öndern, dass er mit plus schaltet?
Und dann bräuchte ich das ganze 2 mal, da ich ja zwei Schaltfunktionen ausführen möchte?

Oder bedeutet der Funktionsausgang schaltet nach Minus, dass dort die 4,2v+ des Decoders anliegen und beim schalten dann diese auf Masse des Decoders gehen? Dann wärs klar.

Grüße Dieter

Autor:  lmm-av [ Freitag 11. Juli 2014, 21:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Strombelastbarkeit Decoder SI

Also mein letzter Stand lautet, daß der Ausgang des DC07 im ausgeschalteten Zustand auf +4,2V liegt.
Im eingeschalteten Zustand wird der Ausgang auf Masse gelegt.

Zu deiner Frage: Ja, die Masse vom Soundmodul muß auch an die gemeinsame Masse angeschlossen.

Autor:  lordbrummi [ Samstag 12. Juli 2014, 06:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Strombelastbarkeit Decoder SI

Hallo Thomas,

alles klar, vielen Dank für deine Mühe und Hilfe.

Grüße Dieter

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